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Kronach. Auf Einladung des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ referierte Dr. Johannes Wilkens (Oberarzt Homoöpathie an der Alexander-von-Humboldt-Rehaklinik Bad Steben) in der Frankenwaldklinik zum Thema „Grundlagen der Misteltherapie“. Vorweg sagte Dr. Wilkens, die Mistel ist eine Heilpflanze die heilen, lindern und vorbeugen kann. Zu seiner eigenen Person sagte er, dass er schon vor zehn Jahren bei der Gründung der Klinik einen integrativen komplementärmedizinischen Auftrag gehabt habe. Das weltweit erste komplementärmedizinische Schlaganfallprogramm konnte hier in Zusammenarbeit mit der Karl- und Veronica-Carstens-Stiftung entwickelt werden. Nach wie vor laufen hierzu Studien, aktuell in Zusammenarbeit mit der Friedrich Alexander Universität Erlangen. Dr. Wilkens ist Vorstand des Verbandes für Natur und Medizin der 35000 Mitglieder zählt und sich zum Ziel gesetzt hat verlässliche und individuelle Verbraucherinformationen über Naturheilverfahren und Homöopathie sowie Hochschulmedizin, Naturheilkunde und Homöopathie partnerschaftlich miteinander zu verbinden und Patienten über die Möglichkeiten der Komplementärmedizin aufzuklären. „Natur und Medizin“ sowie die eingangs erwähnte Carstens Stiftung sind das Lebenswerk von Veronica Carstens der Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens. Dr. Wilkens wandte sich dann der Misteltherapie zu. Die aus der Anthroposophischen Medizin stammende „Misteltherapie“ wurde 1920 von Rudolf Steiner entwickelt. Die Mistel hat nicht nur die Fähigkeit Tumorzellen zu zerstören und die Neubildung neuer Krebszellen zu verhindern, sie verbessert und kräftigt auch den generellen Gesundheitszustand des Menschen und kann, selbst bei zu stark fortgeschrittener Krebserkrankung, noch eine Steigerung der Lebensqualität und eine Lebensverlängerung bewirken. Die Erfolge der Mistel-Therapie sprechen also für sich, obwohl einige Details, wie sie nach ihrem Erfinder Rudolf Steiner angewendet werden soll, meist nicht beachtet werden. Dies ist unter anderem die Auswahl des richtigen Mistelpräparates, da es eine Entsprechung zwischen Wirtsbaum und betroffenen Organen sowie zur emotionalen Konstitution des Menschen gibt, ähnlich den Blütenessenzen des Dr. Bach. Diese differenzierte Anwendung würde die Heilungschancen deutlich erhöhen, da sie einen weiteren Schritt in Richtung des Ziels aller ganzheitlichen Heilungssysteme darstellt - die Gesundheit des Menschen in seiner Ganzheit wiederherzustellen. Angesichts der steigenden Zahl an Krebserkrankungen und der - trotz Milliardeninvestitionen in die Forschung - sehr bescheidenen Erfolge der Schulmedizin, suchen immer mehr Patienten wie auch Ärzte nach alternativen beziehungsweise ergänzenden Behandlungsmöglichkeiten. „Misteltherapie wird bereits in zwei von vier Fällen einer Krebserkrankung als zusätzliche Maßnahme zu den üblichen schulmedizinischen Therapien - Operation, Bestrahlung und Chemotherapie – angewendet“. Selbst eine Krebs-Prophylaxe scheint mit Mistelpräparaten möglich zu sein. Sein Fazit ist, das nach fast 90 Jahren der Misteltherapie klar belegt sei, dass diese fantastische Ergebnisse erziele. 120 Studien zur Misteltherapie zeigten schwächere Nebenwirkungen bei Chemotherapie und eine generelle Verbesserung der Therapie. Dr. Wilkens rief dazu auf, mit Selbstvertrauen beim Arzt nach einer Misteltherapie zu fragen. Diese sei nach neuester Gesetzgebung auf Rezept verschreibungspflichtig und somit sind auch die Kosten von den Krankenkassen zu übernehmen.
Karl-Heinz Hofmann

 

Das Bild zeigt: Dr. Johannes Wilkens bei seinem Referat in der Frankenwaldklinik zu „Grundlagen der Misteltherapie“ Foto: K.-H. Hofmann

Das Bild zeigt: Dr. Johannes Wilkens bei seinem Referat in der Frankenwaldklinik zu „Grundlagen der Misteltherapie“
Foto: K.-H. Hofmann

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